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S3E06 50/III Der Exorzist - Printable Version

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S3E06 50/III Der Exorzist - Gretel Hanselsister - 05-19-2014

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Captain Renard verlässt Portland, offiziell um auf Tahiti Urlaub zu machen. Nick und Hank gegenüber drückt er nur vage aus, seine Abwesenheit könnte mit dem Tod seines Halbbruders zu tun haben.

Das Ehepaar Keary betritt zusammen mit ihrem neunjährigen Sohn Daniel eine katholische Kirche. Dem Kind soll dort geholfen werden. Er war offenbar schon erfolglos bei verschiedenen Ärzten. Ein junger Priesteramtskandidat (Mathew Bard) und Monsignore Paul Dobbs schließen sich mit dem Jungen ein, die Eltern warten bange draußen in der Kirche. Sie haben schon alles versucht. Ein Exorzismus ist ihre letzte Hoffnung.

Es geht nicht gut aus. Der Monsignore spricht Gebete und versprengt Weihwasser, da gerät der Kleine in Aufwallung, er schleudert den Monsignore quer durch den Raum.

Nick und Hank treffen am „Tatort Kirche“ ein. Bard ist bewusstlos, Dobbs tot, Daniel wird vermisst. Sie untersuchen den Nebenraum, in dem der Exorzismus stattfand. Nick hört ein leises Weinen, sie finden Daniel, der sich in einer Truhe verkrochen hat. Er ist verschreckt und mag nicht reden, schüttelt aber heftig den Kopf, als Nick ihn fragt, ob die Männer ihm etwas getan haben. Erleichtert lässt er sich von seinen Eltern in den Arm nehmen und mitnehmen. Er wird im Krankenhaus durchgecheckt.

Im Krankenhaus reden Nick und Hank mit den Eltern. Bis vor einem Jahr war Daniel ein normales Kind, dann begannen diese heftigen Stimmungsschwankungen, Daniel wird von jetzt auf nachher ausfällig und brutal. Sie waren mit ihm bei jedem Spezialisten, den sie finden konnten, keiner konnte helfen, Daniel selbst ist sich nicht bewusst, wann es passiert. Monsignore Paul machte ihnen Hoffnungen, bei medizinisch nicht behandelbaren Fällen vielleicht helfen zu können.
Nick befragt den Vater vorsichtig. Ja, Daniel ist ihr biologischer Sohn. Ja, er sieht manchmal, wie sich Daniels Gesicht verändert, wie wenn etwas von innen heraus die Kontrolle übernehmen will. Nein, sowas hat er bisher ausschließlich bei Daniel gesehen.
Nick und Hank diskutieren im Rausgehen, ob es Wesenkinder von zwei „normalen“ Eltern geben kann? Wohl kaum.

Meisner holt Renard am Wiener Flughafen ab. Renards Anwesenheit wird so gut wie möglich geheim gehalten. Ein Treffen mit Widerstandskämpfern ist geplant, die Namen Fornay und Tavitian fallen.

Bei Monroe und Rosalee erfahren Nick und Hank einiges über Wesenvererbung. Nick wird telefonisch informiert, dass Bard wieder ansprechbar ist. Sie brechen auf.

Meisner bringt Renard in einen muffigen Keller mit zwei Betten unter einem Café, er hält den Ort für sicher. Er zeigt Renard einen Notausgang in die Kanalisation und entfernt eine Stufe der Kellertreppe, bevor sie schlafen gehen. Sie sollen hier warten, bis das Treffen beginnt.

An Bards Krankenbett. Er erklärt Nick und Hank, dass die Kirche nur Fälle annimmt, bei denen jede medizinische Behandlung wirkungslos bleibt. Sie hatten Daniel festgebunden, damit er sich nicht selbst verletzt. Monsignore Paul befahl dem Bösen, herauszukommen, dann ging alles so schnell. Daniels Gesicht war nicht mehr Daniel, das war das Gesicht eines Dämons!

In Daniels Krankenzimmer nimmt eine Schwester dem schlafenden Jungen Blut ab, da rennt sie schreiend heraus, Daniel ist aufgewacht und sein Dämonengesicht hat sie angefaucht. Nick und Hank kommen gerade hinzu, sehen auch Daniels Dämonenfratze, da ist Daniel auch schon wieder ganz normal und will nach Hause. Nick warnt die Stationsärztin, nichts mehr mit Daniel zu tun, was ihn irgendwie provozieren könnte. Daniel kann gefährlich sein. Die Ärztin will Daniel daraufhin nur noch 24 Stunden in ihrem Krankenhaus dulden.

Adalind bekommt in ihrem Hotelzimmer einen Anruf aus dem Königshaus, sie wird für heute Abend einbestellt, ohne Angabe eines Grundes oder Anlasses.

Nick und Hank lassen sich weiter von Monroe und Rosalee beraten. David hat, soweit Nick das einschätzen kann, keinerlei Wesen als Verwandte. Nick sah nicht wirklich eine Aufwallung, es war eine Art innerer Kampf. Monroe und Rosalee berichten schließlich von Geschichten über „Grausen“, vielleicht eine Art Wesen-Geist, der sich eines Kindes bemächtigt. Ist das Kind erwachsen, wird es zum mordenden Psychopaten, daher gibt es eine uralte Übereinkunft zwischen Wesen, Grimms und auch den Königsfamilien, betroffene Kinder verschwinden zu lassen. Sie sind zu gefährlich. Und ihre Schandtaten fallen auf die Wesen zurück, die dann unter Hexenjagden leiden müssen. Die Wesengerichtsbarkeit ist zuständig. Der Fall, auch wenn es nur eine Vermutung ist, muss gemeldet werden. Andernfalls droht Monroe und Rosalee die Todesstrafe.

Auf Rosalees Anzeige hin wird vom Wesengericht in Den Haag ein Agent nach Portland geschickt.

Nick und Juliette wälzen Grimmbücher, finden einige Grausen - Fälle. Im aktuellsten, von 1920, wird die Vermutung geäußert, es könne sich auch um eine Infektion handeln. Wann ist es bei Daniel das erste Mal aufgetreten? Kann er sich irgendwo infiziert haben?

Renard und Meisner werden in ihrem Kellerversteck nachts von zwei Waranen überfallen, es gelingt aber, diese zu töten. So sicher war der Ort wohl doch nicht! Sie beschließen, den Keller durch die Kanalisation zu verlassen.

Juliette und Nick befragen Daniels Eltern und erfahren, dass sie vor gut einem Jahr, also vor dem ersten Auftreten, Urlaub im nahen Osten gemacht hatten, wo Daniel für drei Tage die Grippe hatte, was mit Antibiotika behandelt wurde und schnell vorbei war.
Als Juliette länger darüber nachdenkt, hat sie eher einen Parasiten als eine Infektion in Verdacht.

Es klopft bei Monroe und Rosalee mitten in der Nacht. Zu ihrer Überraschung ist es nicht Nick. Es ist der Agent aus Den Haag. Rosalee zögert, sagt ihm dann aber doch, wo der Junge zu finden ist. Im St. Josephs Krankenhaus.

Juliette und Nick diskutieren, wie man den Parasiten töten kann, ohne Daniel zu schaden. Dazu müsste man wissen, was der Parasit zum Leben braucht. Nicks Handy klingelt. Monroe berichtet von dem nächtlichen Besuch. Nick möchte seine Wesen-Freunde nicht gefährden, daher fährt er mit Juliette und Hank zum Krankenhaus.

Dort erfahren sie, dass Daniel vor einer halben Stunde entlassen wurde. Seine Eltern haben ihn abgeholt. Die Ärztin argumentiert, die Betten würden für behandelbare Patienten gebraucht. Die drei fahren zu den Eltern. Der Agent hat das Gespräch mit der Ärztin mitgehört.

Juliette kann die Eltern für die Parasitenidee gewinnen. Gleich Morgen wird sie Daniel zu einem Spezialisten begleiten. Der Agent verschafft sich Zutritt zu Daniels Schlafzimmer, seine Aufwallung macht eine Raubkatze mit leuchtenden Augen aus ihm, da wacht Daniel auf und der Grausen in ihm übernimmt.
Nick und Hank hören Kampfgeräusche, im Schlafzimmer ist niemand mehr, das Fenster steht offen, Nick geht hinterher. Es gelingt ihm, den Agenten zu überwältigen, er lässt ihn bei Hank zurück. Daniel erreicht frierend seine Bretterbude, die er mit seinem Vater zusammen gebaut hat. Erschöpft legt er sich hin. Es ist kalt und er ist auf der Flucht der Länge nach in einen Bach gefallen. Er trägt nur einen Schlafanzug.

Sein Vater führt die Freunde zu der Bretterhütte, Daniel ist schon ganz unterkühlt, aber dies tötet dann auch den Parasiten. Eine grüne Masse fließt Daniel aus Nase und Ohren, verwandelt sich in schwarze Krümel und bröselt ab. Rasch bringen sie Daniel zurück ins Haus und wärmen ihn langsam auf.

Adalind im königlichen Schloss. Sie wird von dem neuen Prinzen empfangen. Wir bekommen ihn allerdings nicht zu Gesicht.

Meisner und Renard kommen irgendwo in Donaunähe wieder aus der Kanalisation heraus. Der Mann, der den Keller empfohlen hatte, heißt Breslau. Renard „freut sich schon“, ihn zu treffen.

Nick verhört den Agenten auf dem Polizeirevier. Er präsentiert ihm Daniels Krankenakte, der getötete Parasit ist bestätigt. Nick weigert sich, den Agenten zu Daniel zu lassen. Er soll den Bericht nehmen und damit zufrieden sein. Und ihn dem Gericht in Den Haag zeigen.
Grausen- Kinder sind nicht von Dämonen besessen, sondern von einem Parasiten geplagt, der getötet werden kann.
Das Ende ist ein Gespräch in Den Haag, die Herren sind sich einig, dass dieser Grimm etwas Besonderes ist und im Auge behalten werden muss; und Nick fertigt einen eigenen Bericht über Grausen in einem seiner Grimmbücher an, Juliette muss ihm einige Fachbegriffe buchstabieren.
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Der Link zu VOX Now, in dem man sich die Folge noch einmal anschauen kann, funktioniert eine Woche lang:
http://www.voxnow.de//grimm/der-exorzist.php?container_id=163347&player=1&season=3