Grimm Forum
S2E19 Die Letzten ihrer Art - Printable Version

+- Grimm Forum (https://grimmforum.com/forum)
+-- Forum: Grimm Germany (https://grimmforum.com/forum/Forum-Grimm-Germany)
+--- Forum: Deutsche Diskussionen (https://grimmforum.com/forum/Forum-Deutsche-Diskussionen)
+---- Forum: Staffel 2 (https://grimmforum.com/forum/Forum-Staffel-2)
+---- Thread: S2E19 Die Letzten ihrer Art (/Thread-S2E19-Die-Letzten-ihrer-Art)



S2E19 Die Letzten ihrer Art - Gretel Hanselsister - 12-09-2013

Die Folge beginnt mit einem ungewöhnlich ausführlichen was-bisher-geschah, nur für den Fall, dass jemand seit letzter Woche vergessen hat, was ein Grimm oder ein Wesen ist.

Nick sucht im Wohnwagen erfolglos nach Hinweisen, zu welcher Art Schatz der mysteriöse Schlüssel seiner verstorbenen Tante passt.

Eine Weide bei Nacht. Zwei Farmer (John und Robert Hadley) finden mehrere tote Kühe mit aufgerissenem Unterleib. Hinter einem Kadaver taucht plötzlich der Kopf eines in blauer Farbe hell leuchtenden Wesens auf, John läuft zu seinem Wagen um sein Gewehr zu suchen, da hat ihn das Wesen auch schon eingeholt. Im folgenden Faustkampf wird John von hinten von einem von der Ladefläche ragenden Zaunpfahl aufgespießt, so findet ihn Robert. Er kann die leuchtende Gestalt noch weglaufen sehen, in der Hand eine Plastiktüte.

Als das Wesen rasch über einen Stacheldrahtzaun klettern will, bleibt ein blauer Hautfetzen am Zaun hängen.

Rosalee bei Monroe, sie reden darüber, dass Monroes Eltern, die noch richtig traditionell eingestellte Blutbader sind, Monroe ein paar Wochen besuchen kommen wollen. Nick müsste wohl so lange woanders wohnen, Monroe will kein Blutbad in seinem Haus (sorry, Wortspielchen, musste sein Big Grin). Monroe und Rosalee sind gerade am Knutschen als Nick hereinplatzt und sich ein Bier aus dem Kühlschrank holt, was der Szene abrupt ihre Romantik nimmt, was Nick dann auch irgendwann merkt. Er geht in sein Zimmer, Rosalee verabredet sich mit Monroe für Morgen bei ihr zu Hause und geht.

Monroe in Nicks Zimmer. Er verzeiht ihm großzügig die Störung. Nick zeigt ihm seinen Schlüssel, erzählt von dem unbekannten Kreuzritterschatz aus Konstantinopel und dass die beiden Seiten des Schlüssels eine Karte stempeln. Überraschenderweise kann Monroe mit dem winzigen Kartenfragment sofort etwas anfangen und kramt eine alte Karte vom Schwabenland aus einer Truhe.

[Image: grimmschwabenxwuej.jpg]

Die Karte hab ich in Wikipedia gefunden, einfach mal SVEVIAE eingeben, ein paar Orientierungspunkte hab ich draufgeklebt. OK, das hab ich schon einmal an anderer Stelle gepostet, man möge mir verzeihen, ich liebe diese Karte Rolleyes.

Juliette steigt wieder in eine alte Erinnerung ein: ihr erster Kuss mit Nick bei einer Weihnachtsfeier. Die Erinnerung macht Juliette sichtlich glücklich.

Das blaue Leuchtwesen ist mit seiner Tüte in einer Scheune angekommen. Dort verwandelt er sich zurück und ist ein besorgter Ehemann (Vincent), der seiner hochschwangeren Frau (Jocelyn) die Kuhinnereien bringt, die schon sehnlichst erwartet werden. Er muss seine Frau ermahnen, langsam zu kauen, weil sie das Zeug so heißhungrig verschlingt, dass er fürchtet, sie könnte daran ersticken.

Ein Mann (George Lazure) isst sein Brot in seinem Auto, hinten hängt ein großer Wohnanhänger und das Autodach ist voller Antennen. Er hört im Radio von dem „Alien“- Vorfall und startet sofort in Richtung Portland. Aufkleber hinten an dem Anhänger outen ihn als Alienjäger.

Bei der Scheune: Vincent versucht erfolglos, sein Auto in Gang zu bringen. Er lässt Jocelyn in der Scheune zurück, um ein anderes Auto zu besorgen. Sie müssen fort, Vincent hat immerhin gestern jemanden umgebracht, wenn auch unabsichtlich.

Nick bei Renard im Büro, er will mit ihm über den Schlüssel reden. Es gibt sieben Schlüssel, die Königsfamilien haben vier davon. Einen hat Nick, von den anderen zwei ist nichts bekannt. Die vollständige Karte, die sich mit den Stempelabdrücken aller Schlüssel zusammensetzen lässt, verrät den Ort, an dem im 13. Jahrhundert etwas ungemein Wertvolles versteckt wurde. Es waren sieben Kreuzritter, die die Königsfamilien um den Schatz betrogen und die Schlüssel unter sich aufteilten, sie waren die Vorfahren der Grimms. Von einem dieser Ritter bekamen die Königlichen nach schwerer Folter diesen Verrat und auch seinen Schlüssel dann heraus. Um die anderen drei zu bekommen, wurde in den folgenden 600 Jahren noch viel Blut vergossen. Es ranken sich Legenden um den Schatz selbst: ein alchemistisches Geheimnis? Ewiges Leben? Das Schwert des Mohammed, welches große Macht verleiht? Nägel und/oder Holzteile vom Kreuz Christi? Mit Sicherheit war es etwas so Wichtiges, dass gleich sieben Kreuzritter eher ihr Leben geben wollten als es in die falschen Hände geraten zu lassen.
Sie sind sich einig, dass Nicks Schlüssel von Renards Familie fern gehalten werden muss. Als unehelicher Sohn aus einer Beziehung mit einem Hexenbiest wird Renard von seiner Familie abgelehnt, seine Existenz wird toleriert, solange er ihnen nicht im Weg steht.
Ein echtes Vertrauensverhältnis zwischen Nick und Renard ist in diesem Gespräch nicht zu spüren.

Wu unterbricht und berichtet von dem Fall mit den toten Kühen, dem toten Farmer und dem „Alien“. Dort angekommen untersuchen sie den Tatort und reden mit Robert und dem örtlichen Sheriff am Tatort. Robert zeigt Nick die Richtung, in die der Alien gerannt ist und Nick findet den blauen Hautfetzen am Stacheldraht. Als sie sich von dem Farmer verabschieden, kommt Lazure mit seinem antennenübersäten Gespann hinzu. Er spricht Nick und Wu an, erzählt, dass es überall im Land solche Angriffe gab und stellt sich als Ufologe vor. Er ist sehr an Fotos interessiert, doch von Wu und Nick erfährt er nichts.

Eine Dame mittleren Alters fährt über Land, singt unbekümmert mit dem Radio mit, als plötzlich Vincent in blau leuchtender Aufwallung mitten auf der Straße steht. Vollbremsung, sie verreißt das Lenkrad, schlägt sich dem Kopf blutig und wird schließlich ohnmächtig, als Vincent mit gefletschten Zähnen nach ihr greift.

Lazure zeigt Robert Zeichnungen von Aliens und Robert zeigt auf das Bild, dass Vincent am Nähesten kommt. Lazure lächelt zufrieden.

Vincent bringt die bewusstlose Frau in die Scheune und lässt sie dort. Jocelyn ist nicht begeistert, die Frau tut ihr leid, aber Vincent wusste nicht, wie er sonst an ein Auto kommen sollte. Sie fahren los.

Nick lässt den blauen Hautfetzen forensisch untersuchen. Es ist menschliche Haut, die luminesziert wie es Glühwürmchen bei Anregung tun, die Forensikerin kann dies mit einer Flüssigkeit simulieren.

Wu ruft an: es gibt eine weitere Zeugin für Aliens. Die Frau ist offensichtlich wieder zu sich gekommen.

Vincent und Jocelyn sind noch nicht weit gekommen, als Jocelyn eine Pause braucht. Vincent findet eine verlassene Hütte etwas abseits der Straße, sie richten sich dort ein. Jocelyn gesteht, wieder hungrig zu sein.

Juliette besucht Monroe, zeigt ihm das Foto von ihrem und Nicks erstem Kuss, berichtet stolz, dass sie sich an jedes Detail jetzt erinnert. Sie erinnert sich an ihre Gefühle für Nick und hat ein schrecklich schlechtes Gewissen, weil sie ihn so schlecht behandelt hat. Monroe versichert ihr, dass, soweit er es beurteilen kann, sich an Nicks Gefühlen für Juliette nichts geändert hat. Juliette fragt ihn, was ein Grimm ist. Nach dem ersten Schreck beschreibt Monroe einen Grimm recht blumig als jemanden, der in das Herz der Finsternis blickt, der Dinge sieht, die andere nicht begreifen.

Wu hat die Frau verhört, berichtet an Nick. Nick bittet ihn, festzustellen, wo im Land ähnliche Kuhverstümmelungen vorgefallen sind und eine Karte anzufertigen. Dies gelingt Wu auch recht flott. Die Angriffe begannen vor zwei Wochen und wurden immer häufiger, die Route von Südost nach Nordwest lässt sich leicht ersehen.

Lazure untersucht die Scheune, in der Jocelyn noch bis vor kurzem versteckt war und findet Blut. Ein Anrufer unterbricht ihn, Lazure sagt, sie würde wohl bald gebären und dann würde er zur Stelle sein, der Anrufer bietet ihm ein Vermögen. Lazure weiß offensichtlich weit mehr über diese „Aliens“ als er offen zugibt. Wir bekommen auch seine Aufwallung zu sehen: ein Raubvogelgesicht mit blau leuchtenden Augen, ein sog. „Raub-Kondor“.

Neue Erkenntnisse: Wu hat herausgefunden, was den Kühen regelmäßig entnommen wurde: die Eierstöcke. Nick findet im Wohnwagen einen Artikel über das „Glühwesen“ (original „Glühenvolk“). Rosalee kann ihm sagen, dass diese Wesen nahezu ausgestorben sind, nachdem sie für ihre wertvolle, glühende Haut erbarmungslos gejagt wurden. Für Rosalee ist es ein unglaublicher Glücksfall, sie wollte immer schon einmal eines dieser wunderschönen Wesen sehen. Als Nick ihr von den Eierstöcken berichtet, weiß Rosalee auch von der Schwangerschaft und dass die Hochschwangere nicht jagen kann, es müssen also mehrere sein. Laut Rosalees Buch brauchen schwangere Glühwesen Rindereierstöcke zur Ernährung; je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist, umso mehr. Monroe kommt hinzu, auch er ist fasziniert und hielt Glühwesen für ausgestorben. Sie beschließen, sie zusammen suchen zu gehen, Wus Karte lässt sie ziemlich genau erahnen, in welcher Gegend sie nun sein dürften.

Vincent nähert sich einer Kuhherde, Lazure, der Raub-Kondor, beobachtet ihn. Vincent kommt mit einer gut gefüllten Tüte zurück, Lazure holt ein Gewehr mit Spezialmunition aus seinem Wohnwagen.

Nick, Monroe und Rosalee finden den jetzt wieder verlassenen Wohnwagen. Sie erkennen an der Inneneinrichtung unschwer, was Lazures wahre Absichten sind: Er verkauft Glühwesen-Haut. Er benutzt zum Töten Spezialmunition, die das tote Wesen für einige Stunden in Aufwallung erhält, um ihm bequem die Haut abziehen zu können. Sie müssen sich beeilen.

Lazure schießt auf Vincent und trifft die Tüte.

Nick, Monroe und Rosalee finden die Hütte und Jocelyn. Die Aufregung lässt die Wehen einsetzen und die drei helfen bei der Geburt. Vincent kommt dazu, eine Tochter wird geboren, genau da kommt Lazure mit Waffe im Anschlag herein. Im anschließenden Kampf gelingt es Nick, Lazure mit seiner eigenen Waffe zu erschießen.

Die Glühwesenfamilie fährt nun mit Lazures Wagen davon, sie wollen nach Alaska, dort haben noch ein paar Artgenossen. Lazures Leiche, für Stunden in Aufwallung konserviert, haben Nick und Monroe in den gestohlenen Wagen der Dame gesetzt. Die Polizei findet ihn so vor, also ist der gesuchte „Alien“ nun gefunden.

Soweit zeigt VOX die zweite Staffel und (vorerst?) nicht weiter. Ab nächster Woche laufen Wiederholungen aus Staffel 1.

Mein Kommentar zur Folge: eigentlich müssten Glühwesen selbst Rinder züchten oder Arbeit in einer Metzgerei suchen, es gibt durchaus Möglichkeiten, auf legalem Wege an Kuheierstöcke zu gelangen. Ein normales, geregeltes Leben ist allerdings kaum möglich, wenn man gejagt wird. Darum ist Nick wohl auch so nachsichtig und lässt sie laufen. Vincent hat ein Menschenleben auf dem Gewissen, daher ist Nicks Entscheidung meiner Meinung nach mindestens problematisch.


RE: S2E19 Die Letzten ihrer Art - Waldfrau - 07-22-2018

Die Karte kann man ruhig mehrmals posten, danke! Smile