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S2E16 Game Over - Gretel Hanselsister - 11-18-2013

Es beginnt mit einer Hand, die die Titelseite von „Alice im Wunderland“ herausreißt und einem Zitat aus „Rumpelstilzchen“ – wie passend Big Grin

Eine Party in einer Firma („Spinner Games“), die Computerspiele entwickelt. Während im Foyer auf Jenna Marshall, Vicky Edwards, Rashid Raju und Brody Crawford angestoßen wird, die das neue Spiel „Black Forest II“ zur Marktreife gebracht haben, verbirgt sich oben in einem dunklen Büro ein Wesen, dem in der Aufwallung bleistiftlange Fingernägel wachsen, von denen Flüssigkeit tropft, die den Fußbodenbelag verätzt.

Unten wird weiter gefeiert, Jenna und Brody ziehen sich in ein (in DAS!) dunkles Büro zurück um ein wenig zu fummeln. Als Jenna Geräusche hört und ihr bewusst wird, dass sie nicht alleine sind, knöpft sie sich rasch wieder zu und geht, Brody bleibt alleine zurück. Dieser sucht nach dem Spielverderber und wird mithilfe der langen, säuretropfenden Fingernägel auf Nabelhöhe entzwei geteilt. Jenna kommt zurück, weil sie wissen will, was Brody für Geräusche von sich gibt und findet ihn halbiert am Boden. Er kann sogar noch einmal „Jenna!“ sagen. Armes Deutschland, diese Szene wurde rausgeschnitten Big Grin. Sie rennt zu der Party und schreit sich die Seele aus dem Leib.

Captain Renard in seinem Büro. Er verabredet sich mit seinem Kontaktmann Sebastien auf französisch für morgen Abend. Sebastien wird beobachtet.

Juliette betritt vorsichtig ihr zu Hause, in dem es ja seit Neuestem spukt. Sie lädt laut eventuell vorhandene Geister ein, mit ihr zu reden. Aber es bleibt alles ruhig.

Brodys Leiche wird vom Ermittlungsteam untersucht. Der saubere Schnitt auf Nabelhöhe ist nicht das einzige Ungewöhnliche: An einer weißen Wand ist in großen blutigen Buchstaben „Play my Game“ (Spiel mein Spiel) zu lesen.

Nick und Hank befragen den Chef des Teams (Dominik Spinner). Von normalem Kokurrenzdenken abgesehen, war Brody beliebt und hatte keine Feinde. Dem Team und allen voran Jenna als Teamleiterin war es gelungen, einen Code zu entwickeln, der es hunderten von Spielern zugleich ermöglicht, sich in einem virtuellen Raum aufzuhalten, ohne das Spiel zu verlangsamen oder gar den Server abstürzen zu lassen. Dieser Code wird die Spielewelt revolutionieren und ist unglaublich wertvoll. Das Team hat für diese Entdeckung hohe Prämien eingestrichen. Der Chef weiß von Jennas und Brodys Beziehung. Er sieht Beziehungen zwischen Angestellten zwar ungern, drückt aber beide Augen zu, so lange die Arbeit nicht leidet. Nick befragt Jenna, sie erzählt ihm von der Party und wie sie Brody gefunden hat. Sie waren seit drei Monaten zusammen. Sie hat keine Ahnung, was die blutige Botschaft bedeuten soll. Ihre Kollegin Vicky auch nicht.

Vickys Telefon klingelt. Eine tiefe Stimme verlangt mehrfach „Spiel mein Spiel!“ und legt auf. Der Anruf kam aus Brodys Büro. Als sie Brodys Büro erreichen, ist niemand mehr da, aber ein paar weitere Hinweise: Brodys Ausweis, sinnigerweise mitten durch geschnitten, die Titelseiten aus „Alice im Wunderland“(s.o.) „Ein Yankee am Hofe König Artus‘ “ sowie „Amok“, mit roter Farbe beschrieben, alle Seiten zusammengesetzt ergeben „what’s my name - wie ist mein Name?“

Captain Renards Büro. Wu zeigt die Filme der Überwachungskameras von Spinner Games, diese wurden alle kurz vor der Tatzeit ferngesteuert abgeschaltet, da kannte sich jemand sehr gut aus. Wu kennt alle drei Bücher zu den Titelseiten, alles Fantasy, und er kennt sich auch mit Computerspielen aus, er wird versuchen, nützliche Hinweise zu finden.

Nick, der jetzt in Monroes Gästezimmer wohnt, unterhält sich mit Monroe, während dieser Wäsche faltet (Big Grin). Monroe weiß nichts von Wesen, die ihre Opfer halbieren. Er kennt nur ausnehmen und vierteilen. Was Juliette angeht, hat Nick beschlossen, abzuwarten, sie fehlt ihm und vielleicht vermisst sie ihn auch irgendwann. Nicks Handy klingelt. Spinner ist noch etwas eingefallen. Vor Brody hatte Jenna einen anderen Freund: Ridley Cooper. Vielleicht war es eine Tat aus Eifersucht? Nick lässt sich die Adresse geben.

Ein abgedunkelter Computerraum voller Bildschirme und einer Gestalt, die in einem Wahnsinnstempo die Tastatur bearbeitet. Auf einem Bildschirm entsteht ein Sudoku- Rätsel.

Juliette erwacht, ein grüner Geist steht in ihrem Schlafzimmer, gestikuliert und bewegt lautlos die Lippen. Juliette steht auf, geht ganz nah zu ihm hin und erkennt… Nick! Triefnass und aufgeregt redend, aber grün, durchscheinend und völlig lautlos. Juliette ist überrascht, versucht, Fragen zu stellen, doch als sie ihn berühren will, löst er sich in Luft auf. Juliette ist frustriert.

Nick und Hank besuchen Ridley, der mit seiner Schwester Debra zusammenwohnt und genau wie sie die meiste Zeit Computerspiele testet. Ridley war gestern Abend die ganze Zeit online im Spiel Black Forest II. Und da sein Spielcharakter noch lebt, hat er auch nicht den Computer verlassen, um einen Mord zu begehen. Charaktere ohne Spieler am Bildschirm sind leichte Opfer und so gut wie tot. Ridley erfährt von Nick, dass Brody gestern Abend getötet wurde und Nick erfährt von den Geschwistern, dass Brodys Spielcharakter gestern genau das Gleiche passiert ist. Er wurde mitten durch geschnitten, ungefähr drei Stunden, bevor das dem echten Brody zugestoßen ist. Ridley hat Brody den Spieltod gegönnt, weil er ihm die Freundin ausgespannt hat. Aber Ridley war nicht an seinem Tod beteiligt, nicht am virtuellen und auch nicht am Echten. Sein virtueller Bezwinger war „der Namenlose“, der Spielcharakter des, nach Ridleys Aussage, besten Spielers der Welt.

Wu hat erste Ergebnisse vorzuweisen: Den drei Büchern gemeinsam ist, dass die Autoren einen „nom de plume“ (frz. „Name der Feder“, Künstlername eines Schriftstellers) verwenden. Rate meinen Namen! Nick berichtet, der „nom de plume“ des Mörders wäre „der Namenlose“. Der Möder kannte sich also bei Spinner Games aus, wusste von der Party und ist unter „der Namenlose“ ein Community-weit bekannter Black Forest II- Spieler. Sie beschließen, ihn im Spiel zu überwachen, um rechtzeitig weitere Mordpläne aufdecken zu können.

Monroe bei Rosalee im Gewürzladen. Er schenkt ihr eine antike Pendeluhr, ein altes Erbstück, für den Gewürzladen. Rosalee ist gerührt (ich auch Heart ). Juliette kommt herein und berichtet über ihre neueste Erkenntnis: Nick spukt bei ihr. Rosalee ist der Meinung, Juliettes Erinnerung will auf diesem Wege zurückkommen. Juliette bittet die beiden, mit ihr mitzukommen um die Bilder, die sie sieht und nicht versteht, zu deuten.

Sebastien ist eingetroffen und ruft Captain Renard an, dieser simst ihm einen Treffpunkt.

Nick und Hank bei Dominik Spinner. Er ist einverstanden, die Bewegungen des Namenlosen im Spiel zu verfolgen. Seinen Standort über die IP herauszubekommen, ist leider nicht möglich. Noch während sie sprechen, hat er Namenlos aufgespürt, er ist im Kampf und schneidet gerade einen Charakter namens „Müllerstochter“ durch. Spinner muss nicht lange nachforschen, wer der Spieler hinter „Müllerstochter“ ist. Er weiß es. Vicky Edwards.

Vicky klappt gerade fassungslos ihren Laptop zu, kann ihren virtuellen Tod nicht glauben. Ihr Handy klingelt, Nick weist sie an, Türen und Fenster zu verschließen, Hank schickt Verstärkung zu Vickys Adresse. Vicky macht das und muss feststellen, dass eines ihrer Fenster offen steht. Als sie es schließt, sehen wir in der spiegelnden Fensterscheibe das Wesen mit den langen Fingernägeln hinter Vicky stehen.

Jennas Handy klingelt, auf dem Display steht „Vicky“. Aber dran ist der Killer, der wissen will, ob sie nun seinen Namen erraten hat, Vicky würde gerade sterben, um ihr den nächsten Hinweis zu geben. Die verzweifelte Jenna ist ahnungslos und will wissen, warum er das tut, aber er legt auf.

Die Polizei ist an Vickys Haus eingetroffen, die macht aber nicht auf. Nick wird von Jenna angerufen, die ihn bittet, nach Vicky zu sehen, sie treten die Tür ein. Sie finden Vicky in zwei Hälften. Auf dem Küchentisch liegt ein Sudoku- Rätsel mit einer diagonalen Reihe gelber Kästchen. Jemand hat ein langes Küchenmesser durch das Sudoku in die Tischplatte gerammt . An der Wand wiederum blutige Buchstaben „Guess my Name“ (errate meinen Namen). Wu meldet sich freiwillig, das Sudoku- Rätsel zu lösen.

Monroe und Rosalee bei Juliette beim Abendessen, sie wollen dort auch übernachten. Rosalee erzählt ihr, dass sie nach Portland kam, als ihr Bruder ermordet wurde und so Nick und auch Monroe kennenlernte. Da sieht Juliette auch schon den grünen Geisternick, wie er sich mit einer Taschenlampe über ein Buch beugt, er ist nur für sie sichtbar. Sie beschreibt den beiden, was sie sieht, Nick blättert eine Seite um. Juliette will ihn berühren, da löst er sich auch schon wieder auf.

Wu hat das Sudoku fertig. Die gelben Kästchen ergeben 3-1-2-1-9-1-5. Nach gemeinsamem Nachdenken beschließen sie, der 12. März um 19:15 Uhr könnte gemeint sein. Sie bestellen Jenna in Renards Büro. Ihr fällt nichts zu diesem Zeitpunkt ein.

Wu kommt hinzu, ihm ist noch etwas zu nom de plume eingefallen. So heißt in Portland ein Restaurant. Da kommt auch Jenny die Erkenntnis, was das für ein Zeitpunkt war. Sie war mit einem „IT- Freak“ dort verabredet gewesen. Das Team war damals mit dem Projekt schon kurz vor dem Abgabetermin und ratlos, wie sie ihn noch einhalten sollten, als auch noch Jennas Computer abstürzte und sie mitten in der Nacht einen Servicemann brauchten. Der kam dann auch wirklich und bot sich an, zu helfen, wenn Jenna einverstanden sei, einmal mit ihm auszugehen. Sie hatte zugestimmt, ihn dann aber versetzt. An seinen Namen kann sie sich nicht erinnern, er war irgendwie merkwürdig und begann mit „T“. Schließlich gesteht sie, dass der Mann in dieser Nacht nicht nur ihren Computer repariert hat, sondern auch den Code zum Laufen brachte, während das gestresste und völlig übernächtigte Team kaum noch hinsah. In der Folge war das ganze Team überglücklich, bekam viel Geld und Anerkennung und sie vergaßen ihren nächtlichen Retter. Dies würde einen Rachefeldzug schon erklären. Renard bietet Jenna Polizeischutz an.

Juliette beschreibt Monroe und Rosalee das Buch, in dem sie Nick blättern gesehen hat. Handgeschrieben, komische Zeichnungen. Monroe weiß es plötzlich: das muss in Tante Maries Wohnwagen gewesen sein! Er will allerdings nicht ohne Nicks Zustimmung mit ihr dorthin gehen.

Renards SMS an Sebastien wird abgefangen. Der Mann, der Sebastien schon früher beobachtet hat, lässt sich zu ihrem Treffpunkt fahren. Das Lotus Café.

Nick und Hank ist es nicht gelungen, auf normalem Weg irgend etwas über den IT-Mann herauszubekommen. Sie finden aber in einem Buch im Wohnwagen die Beschreibung eines Wesens, das in der Lage ist, mit Säure zu schneiden, das sogenannte „Fuchsteufelwild“ (mein Gott, ich liebe diesen Namen Smile Warum nur mussten sie „wilder Fuchsteufel“ daraus machen?) Im Buch findet sich eine lange Liste von Namen, die Vertreter dieser Spezies schon hatten. Nick fällt auf, dass sie alle aus den gleichen Buchstaben zusammengesetzt sind. Übrigens alles Anagramme (Buchstabendreher) von „Rumpelstiltskin“, wie Rumpelstilzchen im Englischen heißt. Sie bringen ihrem Rätselspezialisten (Wu Big Grin ) diese Buchstaben und den Hinweis, dass der gesuchte Name mit „T“ beginnt. Das Ergebnis sind 221 Namen, die den Vorgaben entsprechen. Sie lassen diese bei Spinner mit sämtlichen registrierten Spielnutzern vergleichen. Und werden tatsächlich fündig. Trinket Lipslums.

Sie lassen Jenna mit dieser Information das Spiel spielen, ihr Charakter heißt übrigens „AerynSun“, schönen Gruß an alle Farscape-Fans! Sie trifft auf den Namenlosen, der sie nach seinem Namen fragt und, nachdem sie ihn Trinket Lipslums nennt, von ihr virtuell besiegt und durchgeschnitten wird. (Warum sie diese Information zu einem besseren Spieler macht, habe ich nicht kapiert). Trinket vor seinem Computer dreht völlig durch und wütet fuchsteufelswild in seiner Bude herum, wir sehen auch seine grünhäutige, spitzohrige Aufwallung, als ihm einfällt, dass er ja immer noch die echte Jenna bestrafen kann.

Im Lotus Café. Sebastien übergibt Renard einen USB-Stick und berichtet ihm über die Intrigen in den sechs Königsfamilien und deren Versuch, die Auflösung der Union zu erzwingen (so ganz bin ich da nicht draus schlau geworden, meinen sie die EU?). Renards Leute arbeiten mit dem Widerstand zusammen, trauen deren Oberhaupt Meisner aber nicht, da dieser seine eigenen Ziele verfolgt. Zudem werden immer wieder Mitglieder gefangen und gefoltert, sie könnten reden.
Renard fällt ein Mann auf, der beiläufig eine Aktentasche an der Bar stehen lässt und im Schlendertempo die Bar verlässt. Der selbe Mann übrigens, der Sebastien beschattet hat. Renard reagiert sofort. Es gelingt ihm, die Aktentasche aus der Bar zu befördert, kurz bevor sie explodiert, und auch, den Mann zu erschießen. Sein Name ist laut seinen Papieren Henri Leseuer.

Trinket ätzt ein Loch in Jennas Fenster und bricht so bei ihr ein. Die Polizei ist schon da, aber er kann fliehen, als sie versuchen, ihn zu stellen. Auf dem Gebäudedach kommt es schließlich zum Showdown. Trinket Lipslums, unfähig, eine Niederlage einzugestehen, springt vom Dach in den Tod.

Renard in seinem Büro, er entnimmt dem USB-Stick erfolgreich die versprochenen Namen und Informationen über Bündnisse, die ihm Sebastien angekündigt hat.

Nick kommt zu Monroe, wo er ja nun wohnt, nach Hause. Monroe berichtet, dass Juliette in den Wohnwagen möchte, um ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Nick ist entsetzt, dass Monroe ihr von dem Wohnwagen erzählt hat. Monroe versucht, ihm klarzumachen, dass Juliette Hilfe bekommen muss, da sie sonst der Frust veranlassen könnte, die Stadt für immer zu verlassen.

OK, schon wieder ein neuer Längenrekord, was meine Folgenzusammenfassung betrifft Blush
Ist aber auch wirklich eine gute Folge mit tollen Ideen. Finde ich.
Sie ist so wunderbar märchenhaft. Da ist versteckt sehr viel Rumpelstilzchen drin. Die verzweifelte Situation, aus der er gegen das Versprechen einer Gegenleistung hilft. Die Macht, die man über ihn erhält, wenn man seinen Namen kennt. Und dann die Namen: „Spinner“ – hier wird Stroh zu Gold gesponnen. Auch „Müllerstochter“ passt und natürlich besonders die „Rumpelstiltskin“ Anagramme.