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S2E09 Fluss der verlorenen Kinder - Printable Version

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S2E09 Fluss der verlorenen Kinder - Gretel Hanselsister - 09-30-2013

Das ist es nun, mein ungeliebtes Halloween-Special…

Ein Vater, Luis Alvarez, spanisch sprechender Lateinamerikaner, mit seinem achtjährigen Sohn Rafael beim Angeln. Der Vater sieht in einiger Entfernung eine herzzerreißend schluchzende weißgekleidete Frau, die in den Fluss steigt und immer tiefer hineingeht. Er lässt seinen Sohn zurück und rennt, um die Selbstmörderin zu retten. Nach einigen erfolglosen Tauchversuchen sieht er zu seinem Entsetzen an Land die selbe weiße Frau, die gerade mit seinem Sohn an der Hand davongeht. Triefend nass rennt er den beiden nach, aber sie sind fort.

Nick holt einen Morgenstern aus seinem Wohnwagen-Waffenschrank und bringt ihn zu Monroe. Dieser hat hemmungslos übertrieben für Halloween dekoriert und benötigt den Morgenstern für ein Skelett, das damit einen Kürbis zerschmettert. Er verspricht Nick, dass niemand verletzt wird. Nick wird telefonisch zum Tatort gerufen.

Eine Frau (Valentina Espinosa) erwacht an ihrem Schreibtisch, auf dem sie eingedöst war, aus einem Alptraum, in dem sie die ertrunkene weiße Frau gesehen hat, die sich in diesem Traum in ein brüllendes Horrorwesen verwandelt. Im Arbeitszimmer sind Landkarten mit Markierungen und Fotografieren von toten Kindern überall an die Wand gepinnt.

Am Fluss untersuchen Nick, Hank und Wu den Vorfall mit dem verschwundenen Kind. Einige Kajakfahrer in der Nähe haben zufällig die Frau mit dem Kind an der Hand gefilmt. Das Video und Alvarez werden mit aufs Polizeirevier genommen. Nick bestellt telefonisch auch Juliette als Dolmetscher ein, Alvarez spricht nur spanisch.

Besprechung im Büro von Captain Renard, der Praktikant Ryan Smulson lässt Juliette herein. Wieder begegnen sich ihre und Renards Blicke auf unbehagliche Weise.
Im Verhörraum kann mit Juliettes Hilfe Alvarez seine Geschichte loswerden. Die weiße Frau ist ihm unbekannt, seine Frau ist tot, er kennt niemanden, der ihm schaden will. Er ist einverstanden, der Polizei sein Haus zu zeigen.

Espinosa im Büro geht unruhig auf und ab, als ihr Computer einen „neuen Alarm“ meldet. Sie lässt sich immer informieren, wenn irgendwo ein Kind vermisst wird. So erfährt sie von dem vermissten Rafael in Portland. In ihrer Aufregung wird ihre Aufwallung sichtbar, sie ist eine Balam, ein Jaguarwesen. Sie bucht telefonisch den nächsten Flug nach Portland.

Zu Hause bei Alvarez ist ebenfalls aufwendig für Halloween dekoriert worden, der „Tag der Toten“ wird gefeiert. Einen Festnetzanschluss mit Arufbeantworter gibt es nicht, Nick fotografiert ein Familienfoto in Rafaels Kinderzimmer. Unten wird Juliette von einer alten Frau, Pilar, auf spanisch angesprochen, die behauptet, zu wissen, was mit Rafael passiert ist. Sie erzäht von „La Llorona“, einer Geisterfrau, die Kinder entführt und ertränkt. Alvarez will sie mit ihrem „Unsinn“ zum Schweigen bringen, sie lässt sich nicht beirren. Als Nick ihr die Aufnahme der Kajakfahrer zeigt, findet sie ihre Theorie bestätigt. Zwei Polizisten sollen im Haus bleiben und auch Alvarez‘ Handy überwachen. Pilar spricht Juliette auf die Narben auf ihrer Hand an, weiß, dass sie sehr krank war, möchte mit Juliette darüber reden, bietet ihr Hilfe an. Dieser ist das unangenehm, will ausschließlich über Rafael reden.

Renard in seinem Büro telefoniert leise. Duvall, einer seiner Informanten, wurde mit schweren Folterspuren tot aufgefunden, Renard sorgt sich, ob er Informationen preisgegeben hat.

Detective Espinosa aus Albuquerque, New Mexico, ist auf dem Revier eingetroffen, behauptet, Informationen über das vermisste Kind zu haben. Sie informiert Renard, Nick und Hank, dass es Präzedenzfälle in New Mexico, Utah, Arizona, Texas, Colorado gab. Es werden noch heute zwei weitere Kinder verschwinden und wenn nicht schnell gehandelt wird, sind alle drei Morgen tot. Sie verfolgt die weiße Frau seit fünf Jahren.

Eine baufällige Hütte irgendwo am Fluss. Die weiße Frau summt Rafael in den Schlaf, er ist wie hypnotisiert, wir sehen ihr wahres Gesicht, absolut gräulich (ihbäh) und auch tränennass.

Bei Monroe. Scharen kostümierter Kinder kommen zum Süßigkeitensammeln, haben sichtlich Spaß an dem kürbisschmetternden Skelett. Er beschenkt die Kinder großzügig. Als einem Mädchen ihre Beute weggenommen wird, bringt Monroe den Übeltäter mit sanfter Gewalt dazu, sie zurückzugeben und sich zu entschuldigen. Der Bengel geht mit einem „Das wird ihnen noch leidtun!“.

Auf dem Revier erläutert Espinosa ihre Ergebnisse: Stets zwei Jungs und ein Mädchen, alle zwischen 7 und 10 Jahren, immer ertrunken, immer in der Nacht von Halloween, immer dort, wo zwei Flüsse aufeinandertreffen. Ein Kind verschwindet beim einen Fluss, eins beim Anderen, eins ein Stück unterhalb der Mündung. Sie hat ein Phantombild der Frau, welches recht gut zu dem Zeugenvideo passt. In ihrer Überraschung sieht Nick ihre Augen sich verändern. Nick spricht sie auf La Llorona an, Espinosa ist mit der Geschichte vertraut: Eine Geistergeschichte über eine Frau, die ihre drei Kinder ertränkt, aus Rache, weil ihr Mann sie für eine Jüngere verlassen hat. Espinosa spricht von einer Nachahmungstat.

Captain Renard fordert Espinosas Akte an. Er hat Informationen über Adalind Schade in Händen, sie hält sich gerade in Wien auf.

Fröhliche kostümierte Kinder in Halloweenlaune im Park. Ein Mädchen (Kalli) wird von ihrem Vater im Ziegenkostüm erschreckt und rennt schaurig-schön gegruselt zum Fluss. Dort sieht sie die weinende weiße Frau und lässt sich an die Hand nehmen.

Auf dem Revier wird gerade diskutiert, wie ein so großes Gebiet überwacht werden kann, als Renard mit der Meldung kommt, dass ein Mädchen verschwunden ist. An einer der zwei zuvor vermuteten Orte.

Wu und Juliette sind noch bei Alvarez zu Hause, als Wu telefonisch von dem zweiten Vorfall unterrichtet wird. Pilar steht schweigend in der Tür, Alvarez brüllt sie wütend an. Er weigert sich, an Geister zu glauben. Juliette gegenüber deutet Pilar geheimnisvoll an, sie würde sich „zwischen zweien entscheiden müssen“ was Juliette entrüstet zurückweist.

Nick, Hank, Wu und Espinosa an dem Ort, wo das Mädchen verwand. Außer ihrem Prinzessinnendiadem gibt es keine Spuren. Ein Angler hat die Frau gesehen. Renard taucht auf und verlangt, Espinosa aus dem Fall herauszunehmen. Sie wurde vor drei Jahren wegen Einmischung in FBI Arbeit suspendiert. Natürlich weigert sie sich, mit aufs Revier zu gehen, ein drittes Kind ist in Gefahr. Während der heftigen Diskussion kommt es ans Tageslicht: Espinosa ist eine Balam, Nick ist ein Grimm, sie unterstellt ihm, sie bei nächster Gelegenheit umbringen zu wollen, Nick versucht, sie zu überzeugen, ohne Widerstand aufs Revier mitzugehen, es geht ausschließlich um das Wohl der Kinder.

Die weiße Frau bringt Kalli zu Rafael in die Hütte, wo auch sie sich wie unter Hypnose hinlegen lässt. Für die Kinder ist sie ein Engel.

Espinosa wird verhört. Hat sie etwas mit den Entführungen zu tun? Sie berichtet verzweifelt, der Sohn ihrer Schwester sei eins der Opfer gewesen, natürlich ist sie von dem Fall besessen! Captain Renard will sie in Haft behalten, das FBI übernimmt.

Monroes Haus. Er erneuert immer wieder den Kürbis, beschenkt Kinder. Es ist mittlerweile dunkel. Die zornigen Jungs halten sich in der Nähe versteckt und schmieden Rachepläne.

Hank und Nick überlegen die weitere Vorgehensweise. Beide glauben Espinosa. Sie gehen zu Recherchezwecken zu Nicks Wohnwagen. La Llorona ist kein Wesen, die verschiedenen Grimm-autoren haben nie herausgefunden, was sie wirklich ist. Sie ertränkt die Kinder in der „Umarmung“ des Flusses. Espinolas Berichte decken sich mit den Bucheinträgen. Nick und Hank entscheiden, dass das FBI keine Chance haben wird, den Fall zu lösen, und beschließen zu „helfen“.

Monroe stellt gerade fest, dass ihm die Süßigkeiten ausgehen, als ein Fenster zu Bruch geht. Die Jungs haben das Skelett so gedreht, dass es mit dem Morgenstern das Fenster statt den Kürbis trifft. Sie lachen und rennen weg. Monroe findet das gar nicht lustig.

Hank und Nick holen Espinosa aus dem Polizeigewahrsam, als per Funk die Meldung eines weiteren vermissten Jungen eingeht, an der vorhergesagten Stelle. Zusammen finden sie heraus, dass die „Umarmung“ die Mündung sein muss und fahren hastig dort hin, um die Kinder zu retten.

La Llorona geht mit ihren willenlosen Geiseln zum Fluss, fleht ihre Kinder um Vergebung an, die nebelhaft aus dem Fluss schweben, und bietet ihnen die drei anderen Kinder als Ersatz an. Die Polizisten kommen hinzu, die Nebelkinder entschwinden wieder in den Fluss. Die Polizisten können die Kinder befreien, Nick und La Llorona stürzen im Zweikampf in den Fluss. Nun versucht La Llorona Nick zu ertränken. Punkt Mitternacht verwandelt sich La Llorona zurück in die schöne weiße Frau, verblasst und entschwindet in die Tiefen des Flusses, Nick schaut ihr fassungslos nach, kehrt ans Flussufer zurück und kann seinen fragenden Kollegen keine Auskünfte über ihren Verbleib geben. Die Kinder haben keine Ahnung, wie sie hier her gekommen sind.

Auf dem Polizeirevier können glückliche Eltern ihre vermissten Kinder wieder in die Arme schließen. Smulson gratuliert Nick überschwänglich. Renard erkennt Espinosas Leistung an und ist auch bereit, über Nicks und Hanks Gehorsamsverweigerung hinwegzusehen. Das FBI wird gnädig mit Espinosa umgehen. Juliette ist stolz auf Nick und sicher, nicht „zwischen zweien wählen“ zu müssen.

Die Jungs haben das Einschlagen von Monroes Scheibe mit dem Handy gefilmt und diskutieren gerade, ob sie das im Internet posten sollen, als Monroe hinzukommt und das Handy kassiert. Er verlangt, dass sie die Scheibe bezahlen, woraufhin die Jungs behaupten, keine Angst vor ihm zu haben. Eine kurze Aufwallung lässt sie dann aber doch sehr schnell rennen. Monroe sagt noch „Süßes oder Saures!“ und hat jetzt wohl ein Handy mehr.

Vielleicht würde ich die Geschichte sogar mögen, wenn La Llorona nicht so ekelig wäre und ich Halloween nicht so bescheuert finden würde. Eigentlich ist die Story gut ausgedacht.

Nächsten Montag kommt dafür eine meiner absoluten Lieblingsfolgen Rolleyes
Äh, und sorry, mir fällt auch auf, dass ich jede Woche mehr schreibe Blush


RE: S2E09 Fluss der verlorenen Kinder - FräuleinWunderlich - 10-01-2013

Oh ja die Folge nächste Woche hat´s schon in sich.

Was mir bei der Folge auffiel, La Illonora ist das spanische Pentant zu der irischen Banshee http://de.wikipedia.org/wiki/Banshee ,nur ohne die Kinder.
Ich fand es ja schon komisch das Juliette auf anhieb die Geschichte von La Illonra kannte.Meine Ansicht das sie vielleicht doch auf irgendeine Weise in die Wesenwelt vor Nick verstrickt werden immer mehr verfestigt.
Wobei das Gespräch mit der mexikanischen Großmutter ja wieder das Gegenteil zeigt.
Desweiteren ist es ne blöde Idee gewesen die Folge in der WDH zu gucken zwecks hässlicher Monsterfrau. Besonders schön auch das sie in der Werbung immer die Vorschau für das Omen gezeigt haben. Big Grin
@Gretel
Ich kann auch ne Zusammenfassung schreiben, wollte dir bloß nicht ungefragt das Zepter aus der Hand reißen.


RE: S2E09 Fluss der verlorenen Kinder - Gretel Hanselsister - 10-01-2013

(10-01-2013, 07:18 AM)FräuleinWunderlich Wrote: Ich fand es ja schon komisch das Juliette auf anhieb die Geschichte von La Illonra kannte.

Ist mir gar nicht aufgefallen, aber du hast recht, die kannte die Geschichte schon- bemerkenswert.

(10-01-2013, 07:18 AM)FräuleinWunderlich Wrote: Ich kann auch ne Zusammenfassung schreiben, wollte dir bloß nicht ungefragt das Zepter aus der Hand reißen.

Oh, ich schreibe gerne! Nur wird es immer länger, ich empfinde es mittlerweile als zuviel, ist schon keine Zusammenfassung mehr, ist ein halbes Drehbuch Confused
Also, wenn Du gern magst, kannst du das Zepter haben Big Grin


RE: S2E09 Fluss der verlorenen Kinder - FräuleinWunderlich - 10-02-2013

(10-01-2013, 12:15 PM)Gretel Hanselsister Wrote: Oh, ich schreibe gerne! Nur wird es immer länger, ich empfinde es mittlerweile als zuviel, ist schon keine Zusammenfassung mehr, ist ein halbes Drehbuch Confused
Also, wenn Du gern magst, kannst du das Zepter haben Big Grin

Ach so schlimm ist es garnicht. Wink Dann probier ich mal ob ich mich bei der nächsten Folge kürzer fassen kann. Zepter sind blöd lass uns einen Wanderpokal drauß machen Big Grin