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S3E16 60/III Freakshow - Printable Version

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S3E16 60/III Freakshow - Gretel Hanselsister - 11-24-2014

[Image: 316kfigsnrv2.jpg]

Auf einem Jahrmarkt: der Schausteller Hedig zeigt in seiner Show den „Wolfsmenschen“ Maximilian, einen Blutbader, der auf Befehl seine Aufwallung einem kreischenden Publikum zeigt. Danach „erschießt“ er ihn mit Platzpatronen und lässt sich mit viel Applaus für die gelungene „Illusion“ feiern.

Nach der Show sehen wir Max mit einem Flachmann am Hals in seinem Zelt, seine Freundin kommt dazu. Sie ist besorgt, schlägt vor, den Zirkus zu verlassen. Max hält dagegen, dass sie das Geld brauchen, und geht nach draußen.
Er wird von zwei Mädchen, die die Show gesehen haben, angesprochen und auf einen Drink eingeladen. Hedig beobachtet, wie Max in das Auto der Girls steigt.

Nick und Juliette sind bei Monroe und Rosalee zum Essen eingeladen. Sie sprechen über die anstehende Hochzeit. Monroe fragt Nick, ob er sein Trauzeuge sein möchte, Juliette soll Rosalees Brautjungfer sein. Gerührt und erfreut sagen beide zu.

In der Wohnung der Mädchen gibt es reichlich Wein und Härteres. Schließlich verlangen sie von Max, ihnen seinen „Trick“ zu zeigen. Als er sich weigert, werden sie zudringlich, provokant, schließlich wird er sogar geohrfeigt. Letztendlich gerät er tatsächlich in Aufwallung, die Schreie der Mädchen sind weithin zu hören.

Nick wacht aus einem Alptraum auf. Er hat von der Hochzeit geträumt und davon, dass alles in einem Blutbad endet, weil Gäste ihn als Grimm erkennen und angreifen. Er beschließt mit Juliette gemeinsam, dass es das Risiko nicht wert ist, er kann nicht Trauzeuge sein.

In den Schweizer Alpen haben Adalind und Meisner mittlerweile bemerkt, dass sie verfolgt werden. Die Verfolger sind schon in Sichtweite, Adalind kann Prinz Viktor erkennen.

Nick, Hank und Wu am Tatort: die WG der zwei Mädchen, beide sind tot. In ihren Taschen werden Tickets zum „Carneval Metamorphosia“ gefunden. Dort waren sie also gestern abend.

Nick und Hank gehen zum Jahrmarkt, erleben Hedigs Show. Er hat einen Feuerteufel (Damien), eine Granitbestie (Ivan), eine Fuchsteufelin (Max‘ Freundin Genevieve) und, als Höhepunkt: Max, den Blutbader [dafür, dass angeblich Mischbeziehungen zwischen verschiedenen Wesen so selten sind, haben wir hier erneut eine Beziehung Fuchsteufel-Blutbader]. Hank fragt sich, wieso der Wesenrat diese Zurschaustellung von Aufwallung nicht verfolgt. Nick vermutet, dass das Publikum immer an einen Trick glauben wird, die Aufwallung niemals für echt hält. Darum wird die Show wohl geduldet.

Meisner hat Adalind zurück zur Straße geführt, dort stehen die zurückgelassenen Autos von Prinz Viktor und seinen Todesdoggen. Meisner sieht den übel zugerichteten Sebastien auf einem Rücksitz, spricht ihn an, wird von Sebastiens Bewacher von hinten mit einer Pistole bedroht. Er muss die Hände hochnehmen. Doch dann erschießt die Wache sich selbst. Das war Adalinds Werk, Hexenbiest-Telekinese. Meisner schießt das zweite Auto fahrunfähig und möchte dann mit dem anderen Wagen, Adalind mit Baby und Sebastien fliehen. Doch Sebastien möchte zurückgelassen werden. Er will die Flucht decken, die Schüsse wurden wahrscheinlich gehört. Er ist wohl der Meinung, als Sühne für sein Nachgeben unter Folter sich opfern zu müssen.

Nach der Show gehen Nick und Hank Backstage, um die Künstler zu befragen. Als sie Fotos der toten Mädchen zeigen, werden Max‘ Augen kurz rot, was Nick sehr wohl bemerkt. Er lässt sich von Hedig eine Liste seiner Angestellten geben. Nach den „Masken“ befragt, die er verwendet, gibt er an, die wären „Made in China“. [Soso.]
Als Nick und Hank fort sind, fragt Genevieve Max nach den Mädchen, hält ihn von seiner Whiskeyflasche fern. Er kann nicht sagen, ob er den Mädchen etwas getan hat, er erinnert sich kaum. Es geht ihm nicht gut, er hat sich kaum noch im Griff, Genevieve spricht wieder davon, den Zirkus zu verlassen, Hedig ist offensichtlich das Wohlergehen seiner Leute egal, doch Max sieht keine Alternative. Als er wieder zum Whiskey greifen will, schleudert Genevieve die Flasche zu Boden, wo sie zerbricht. Max gerät in Wut, damit in Aufwallung, schlägt Genevieve, sie fällt in die Scherben, zieht sich eine Verletzung am Bein zu. Der Rest der Truppe kommt hinzu. Hedig nennt Max einen Idioten. Nun brauchen sie für die nächste Show einen Ersatz für Genevieve.

Prinz Viktor und seine Leute treffen bei dem zurückgelassenen Auto, der Leiche des Wächters und Sebastien ein. Sebastien gelingt es, alle Todesdoggen zu erschießen, Viktor überlebt, weil Sebastien die Munition ausgeht. Viktor erschießt ihn. [Schade um Sebastien. Ich habe ihn sehr gemocht]

Nick und Hank befragen Monroe und Rosalee, erfahren, dass solch ein „Wesen-Jahrmarkt“ eine lange Tradition hat, sie finden es beide abstoßend und sehr peinlich. Monroe erklärt Nick, dass ein Wesen, was sich ständig zur Aufwallung zwingt, irgendwann die Kontrolle verlieren kann, ein Phänomen, dass „Umkippen“ genannt wird [Das Wort „umkippen“ wurde in der englischen Originalversion ebenfalls benutzt. Eins der ganz wenigen Wörter Grimm-Deutsch, das in der deutschen Version stehen bleiben durfte]. Die Wesen-Seite gewinnt die Oberhand. Dann ist alles möglich, auch der Mord an den zwei Mädchen. Nick und Hank fahren zum Revier, um nach aktenkundigen Gewalttaten der Zirkus-Angestellten zu suchen. Als sie gegangen sind, beschließen Monroe und Rosalee, selbst den Zirkus zu begutachten.

Nick und Hank finden einige Gewalttaten, die sich in Städten zeitgleich mit dem Aufenthalt von Hedigs Zirkus zugetragen haben. Max war, anders als die meisten Angestellten, die ganze Zeit bei der Truppe. Nick und Hank haben noch zwei Tage, um zu ermitteln, bevor der Zirkus weiterzieht. Ohne Beweise können sie niemanden verhaften.

Rosalee und Monroe beim Zirkus. Als sie sich bei „Ivan, dem Schrecklichen“, der Granitbestie, als Freunde vorstellen wollen und Rosalee ihre Aufwallung zeigt, wird sie vom Fleck weg – eingestellt!

Meisner und Adalind im Auto bekommen einen Anruf von Renard. Adalinds Transport ist organisiert, er kann ihnen nicht sagen, wer die Kontaktperson ist. Sie sollen zum Züricher Flugplatz fahren und es dort sehen. Meisner wird bleiben, Adalind wirkt enttäuscht.

Rosalee wird in Genevieves Umkleide gebracht, damit sie ihr hilft, sich für die Show bereit zu machen. Es gelingt Rosalee, Genevieves Vertrauen zu gewinnen, sie erfährt von Max‘ gefährlichem Zustand. Rosalee zieht das Kostüm an, die Show beginnt gleich! Monroe, der von hinten heimlich dem Kopf in ihre Kabine aus Zeltplanen steckt, versucht, sie zum Abbrechen zu bewegen. Das wird zu gefährlich! Rosalee wird dennoch weitermachen.

Auf dem Revier hat Hank mittlerweile Daten vom Zirkus und zusammengehörige Mordfälle, die zehn Jahre zurückliegen. Max war zu der Zeit noch nicht dabei. Hedig selbst kommt als Einziger infrage.

Die Darsteller, auch Rosalee, treffen an der Bühne ein. Max ist, wie üblich, nicht gut drauf und ringt um Kontrolle. Er lehnt Rosalee ab, will nicht, dass Genevieve ersetzt wird. Es kommt zum Streit mit Hedig, Hedigs Aufwallung zeigt, dass er ein Löwenzahn ist. Hedig sagt frei heraus, dass er selbst die Mädchen umgebracht hat, um sie nach Max‘ Aufwallung dauerhaft zum Schweigen zu bringen. Einzig wichtig sei doch nur, wen die Polizei für verantwortlich halten wird! Alle Darsteller können es hören. Aber sie stellen sich, gehorsam wie immer, auf der Bühne auf.

Monroe ruft Nick an, berichtet von ihren eigenmächtigen Ermittlungen und auch, dass Rosalee auf der Bühne steht. Nick und Hank waren ohnehin schon unterwegs.

Die Show beginnt wie immer: Damien speit Feuer, Ivan zertrümmert Totenköpfe mit bloßen Händen, aber als Rosalees Name genannt wird, geht der Zorn mit Max im Käfig durch, das Knurren und Brüllen des Blutbaders in Aufwallung bringt Hedig dazu, Max‘ Auftritt vorzuziehen. Die Abdeckung von Max‘ Käfig wird heruntergezogen, Max biegt, wie schon so oft, die Gitterstäbe auseinander und steigt aus, weigert sich aber, nach Hedigs Platzpatronenbeschuss tot umzufallen. Panik bricht aus, das Publikum flieht, Max räumt seine Kollegen und Hedig aus dem Weg, will Rosalee angreifen, doch Monroe wirft sich, nun ebenfalls in Aufwallung, auf ihn. Nick und Hank kommen in das Zelt gerannt, den fliehenden Leuten entgegen, treffen auf Hedig, dieser gerät vor Nervosität in Aufwallung, erkennt in Nick einen Grimm und flieht nun ebenfalls panisch.
Rosalee kann die kämpfenden Blutbader trennen und beruhigen. Max ist krank und braucht Hilfe.

Hedig flieht in ein Spiegelkabinett. Dort findet er sich plötzlich von Genevieve, Damien und Ivan umstellt. Hedigs Apell, vor dem Grimm zu fliehen, zeigt keine Wirkung. Die drei wollen Hedig dafür bezahlen lassen, wie er Max behandelt hat und dass er ihn für seine eigenen Verbrechen büßen lässt. Damiens Drachenfeuer lässt Hedig bis zur Unkenntlichkeit verbrennen. [Die verkohlte Leiche wurde aus Jugendschutzgründen herausgeschnitten.]

Am nächsten Tag: Rosalee hat Genevieve eine Therapieeinrichtung für Max empfohlen, dorthin wird sie ihn bringen. Sie ist Rosalee sehr dankbar. Auch Damien und Ivan fahren mit. [Warum Max auf der Ladefläche stehend im Käfig transportiert wird, ist mir allerdings schleierhaft. Erstens könnte er im Falle eines Falles jederzeit die Gitterstäbe verbiegen und ausbrechen, zweitens würde mich die Szene interessieren, in der dieser Krankentransport von der Polizei angehalten wird.]

Zum Schluss erfahren wir noch, dass Rosalee das Kostüm behalten hat. Für eine prickelnde Privatvorstellung für Monroe im Schlafzimmer. [Oh, geht uns das überhaupt etwas an?]

*****
Wie üblich: diese Folge kann eine Woche lang bei VOX NOW angeschaut werden:
http://www.voxnow.de/grimm/freakshow.php?container_id=186883&player=1&season=3

Die Folge ist deshalb etwas Besonderes, weil wir ein unverhofftes Wiedersehen mit Wesen aus Staffel 1 haben: eine Granitbestie und einen Feuerteufel haben wir seither keine gesehen. Dass es eine sympathische Granitbestie geben kann, hielt ich bis zu dieser Folge für ausgeschlossen.