Grimm Forum

Full Version: S3E08 52/III Knecht Ruprecht
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Weihnachtsmarkt in Portland. Zwei Teenager (Derek Bryce und Quinn Baxter) brechen einen Autokofferraum auf und stehlen die Weihnachtseinkäufe. Sie laufen mit den Taschen bis unter eine Brücke, wo sie mit viel Spaß die Geschenke öffnen, ob wohl etwas Wertvolles dabei ist.
Gerade haben sie eine Schneekugel am Brückenpfeiler zerschmettert, als ein Monster mit Widderhörnern und langer, gespaltener Zunge im Weihnachtsmannkostüm auftaucht. „Ihr wart unartig!“. Einen der schreiend fliehenden Jungs (Quinn) erwischt er, er schlägt ihn mit der Rute, steckt ihn in seinen Sack und nimmt ihn mit, er hinterlässt einen Klumpen Kohle.

Tavitian mit seinem BMW in den österreichischen Alpen auf dem Weg zum Widerstandstreffen. Er wird bei einem vorgetäuschten Verkehrsunfall angehalten, durchschaut dies jedoch und tötet so gleich vier Warane.
Sebastien muss zurück in Victors Schloss, bevor sein Fehlen auffällt. Das Meeting kann beginnen.

Rosalee geht in ihren Laden, Monroe lässt Juliette herein. Rosalee darf nichts merken!

Beim Widerstandstreffen wird diskutiert, ob Sean Renard zu trauen ist, wobei sich die Anführer der verschiedenen Gruppen auch nicht gegenseitig immer vertrauen. Es wird festgestellt, dass ihre einzige Chance, etwas zu erreichen, in einem Bündnis besteht. Sean zählt seine Vorteile auf: sein z. Tl. königliches Blut öffnet ihm Türen, sein Hexenbiesterbe lässt ihn Wesen gut verstehen und „er hat einen Grimm“. Differenzen werden beigelegt, ein Bündnis ist geschlossen.

Unter der o.g. Brücke wird der Tathergang untersucht. Nick, Hank und Wu finden die gestohlen gemeldeten Geschenke verstreut herumliegen auch der Kohleklumpen wird gefunden, richtig schlau werden sie nicht daraus. Welcher Dieb verstreut seine Beute einfach? Nick liest eine Jacke auf, im Kragen steht QB.
In einem Autowrack versteckt wird Derek gefunden, sein Gesicht trägt Kratzer von den Krallen des Monsters, er liegt da wie tot. Als Wu seine Taschen untersuchen will, kommt Leben in Derek, er schreit und schlägt in Panik um sich, Nick ruft einen Krankenwagen.

Juliette bei Monroe, sie schmücken das Haus weihnachtlich. Monroe möchte Rosalee überraschen, sie soll den Gesamteindruck von Monroes XXXL Weihnachtsdekoration in Aktion erleben, bevor die 42 Kisten, in denen das Ganze nach Weihnachten wieder verschwindet, sie verschrecken.

Nick und Hank im Krankenhaus. Der Arzt erzählt ihnen, Derek müsse etwas zu Tode erschreckt haben, was seine Reaktionen erklärt. Sie treffen Dereks Vater, der von den Taten seines Sohnes so entsetzt ist, dass er geradezu vorschlägt, Derek zu verhaften und einzusperren. Nick sagt Mr. Bryce, dass Derek vermutlich angegriffen wurde. Wer ist QB? Dereks Vater vermutet Dereks Kumpel Quinn als Besitzer der Jacke.
Nick und Hank befragen Derek. Sie bekommen heraus, dass Quinn gestern Nacht mit ihm zusammen dort war. Wo ist Quinn jetzt? „Er“ hat ihn mitgenommen. Bevor sie herausbekommen können, wer „Er“ ist, sieht Derek den Krankenhausweihnachtsmann vorbeigehen und schreit panisch, dass sie ihn vor ihm beschützen sollen, er schreit und zappelt, die Ärzte und Schwestern laufen zusammen, Nick und Hank lassen sich vom Krankenhausweihnachtsmann die Papiere zeigen. Dieser ist entrüstet, will er doch nur ein wenig Freude bereiten.

Auf dem Revier wird recherchiert. Hank bekommt Quinns Adresse heraus, sie fahren hin.

Ein Jugendlicher auf einem Skateboard entreißt in voller Fahrt einer Frau die Tasche mit ihren Weihnachtseinkäufen und entkommt in eine Tiefgarage, wo er seine Beute untersucht. „Oh, du warst unartig!“ Rest siehe oben. Ein erwachsener Zeuge traut sich nicht einzugreifen, der Junge verschwindet im Sack und wird mitgenommen, ein Stück Kohle bleibt zurück.

Wien. Sean Renard und Meisner verschaffen sich Zutritt zu Adalinds verlassenem Hotelzimmer. Renard findet ihre Frau-Pech-Paste und entdeckt auch die Überwachungskamera an der Zimmerdecke, versteckt in einer Sprenkleranlage. Er schreibt ihr einen Brief, dekoriert ihn mit einer Rose für die Kamera und geht wieder.

Bei Quinn zu Hause finden sie Bud vor, es stellt sich heraus, dass Bud mit den Baxters befreundet ist. Gerade haben sie Quinn als vermisst gemeldet, er ist seit gestern verschwunden. Sie kennen Derek, er ist Quinns Freund, allerdings auch ein schlechter Umgang, immer wieder bringt er Quinn in Schwierigkeiten. Mr. Baxter identifiziert Quinns Jacke und gibt Nick ein Foto von Quinn mit. Hank erhält einen Anruf. Sie werden zu der Tiefgarage gerufen, ein Zeuge berichtet, gesehen zu haben, wie ein Kind vom Weihnachtsmann in einem Sack entführt wurde.

Rosalee kommt heim, Monroe zeigt ihr voll Begeisterung Details in seinem Weihnachtsgesamtkunstwerk. Rosalee reagiert verhalten, schließlich berichtet sie, dass sie Weihnachten nicht mehr mag, seit sie mit sieben Jahren ihre Lieblingstante und –onkel an Heiligabend durch einen Autounfall verloren hat. Sie hat ein schlechtes Gewissen, will Monroe nicht die Freude verderben.

Tatort Tiefgarage. Wu berichtet, was der Zeuge ausgesagt hat. Ein Weihnachtsmann wie aus einem Alptraum! Haben sie es mit einem kranken Spinner zu tun? Sie gehen zum Weihnachtsmarkt, Weihnachtsmänner überprüfen. An einem Bratwurststand verlangen sie von dem kostümierten Verkäufer die Lizenz, befragen ihn, wo er den Tag über war. Der fühlt sich zu Unrecht beschuldigt, regt sich auf, gerät in Aufwallung, und es stellt sich heraus, dass er ein Schakal ist. Die Reaktion ist immer gleich: er erkennt Nick als Grimm und flieht, Nick vermutet eher ein schlechtes Gewissen und so kommt es zum Kampf. Mitten auf dem belebten Weihnachtsmarkt wird Nick sogar dabei gefilmt, wie er den Weihnachtsmann verprügelt.

Weder Nick noch Monroe finden Schlaf heute nacht.

Adalind findet Seans Brief. Er informiert sie über die Kamera. Sie soll sich unauffällig verhalten und ihn in einem Seitenstraßencafé treffen.

Rosalee findet morgens das ganze Haus wieder abgeschmückt vor, ein erschöpfter Monroe schläft auf dem Sofa.

Die Szene auf dem Weihnachtsmarkt wird im Fernsehen gezeigt, Juliette ist nicht begeistert, Nick auch nicht, warum berichtet keiner von den vermissten Kindern? Bud steht an der Tür, er hat das auch im Fernsehen gesehen, hat Nick Quinn jetzt gefunden? Nick muss zur Arbeit, frustriert sagt er zu Bud, dass sie nichts haben bisher, abgesehen von zwei Kohleklumpen. Das bringt Bud auf eine Idee.

Auf dem Revier hat Wu die Analyse der Kohleklumpen. Sie sind vom Nordpol. Frohe Weihnachten. In Ermangelung anderer Ideen fahren Nick und Hank zu Monroe. Der glaubt an den Weihnachtsmann, das weiß Nick seit „S1E07 Tief im Wald“. Der Weihnachtsmann ist ein Wesen namens Freudenbringer.

Rosalee trinkt Tee mit Juliette und erzählt, wie furchtbar sie sich fühlt, Monroe den Spaß verdorben zu haben. Juliette schlägt vor, dass sie mit Monroe eine eigene Tradition entwickeln soll, wie Weihnachten für beide funktionieren kann. Das Einzige, woran Rosalee mit Freude zurückdenken kann, ist, dass ihre Tante immer Bier und Zigarren für den Weihnachtsmann bereitgestellt hat. Nicht, wie die anderen Leute, Milch und Plätzchen.

Nick und Hank bei Monroe, der sich irgendwie damit abzufinden versucht, dass man niemanden dazu zwingen kann, Weihnachten zu mögen.
Nick und Hank berichten über ihren Fall. Nein, kein Freudenbringer. Monroe erzählt vom Krampus, dem bösen Zwilling vom Weihnachtsmann, Monroe ist nicht sicher ob Krampus ein Wesen im eigentlichen Sinn ist [kann er ja schon deshalb nicht sein, weil sein Monstergesicht für alle jederzeit sichtbar ist]. Krampus schlägt unartige Kinder mit der Rute. Er stopft sie in seinen Sack, trägt sie in den Wald, hängt sie in die höchste Tanne, in der Nacht der Wintersonnenwende frisst er sie. Nick stellt fest, dass das dann heute Nacht wäre. Um Mitternacht verschwindet Krampus. Sie haben also nicht viel Zeit. Sie wälzen Karten, suchen die höchste Stelle mit der höchsten Tanne. Da kommt Bud hinzu. Der Eisbiber kennt sich aus mit Bäumen. Sie müssen nach Council Crest.

In Council Crest finden Nick, Hank, Monroe und Bud tatsächlich die richtige Tanne. Nick kann Krampus hören, er kommt gerade schon wieder mit einem Kind im Sack zurück. Nick wird sich ihm stellen, die anderen hängen die Kinder ab, die in geflochtenen Körben vom Baum hängen und um Hilfe schreien. Nick gelingt es, Krampus niederzuschlagen, dazu war er wieder kurz im Zombie-Modus [kann Nick das willentlich steuern oder passiert ihm das bei großem Stress wie die Aufwallung bei Wesen?].
Nun wird diskutiert, was zu tun ist. Krampus verhaften? Ein offensichtliches Monster würde sehr große Aufmerksamkeit erregen, das brauchen sie nicht. Laufen lassen? Kommt nicht in Frage. Monroe bittet Nick, den Grimm rauszulassen und Krampus einen Kopf kürzer zu machen, so werden solche Probleme gelöst. Doch da kommt Mitternacht, Krampus verwandelt sich in einen gewöhnlichen Menschen.

Der Mann hat keine Ahnung wo er ist, wie er hier herkam. Das passiert ihm jedes Jahr im Dezember für volle drei Wochen, er hat keine Erinnerung, was in dieser Zeit passiert, er wacht stets am 22. Dezember kostümiert im Wald auf, manchmal blutverschmiert. Er ist ein selbstständiger Fotograf in Salt Lake City, spezialisiert auf Familienaufnahmen. Wesen? Er hat keine Ahnung, was das ist.

Nick, Hank und Monroe besprechen sich und beschließen, nicht-mehr-Krampus an die Wesengerichtsbarkeit in Den Haag auszuliefern. Sollen die entscheiden. [Was eine recht billige Lösung ist, der Mann ist 49 von 52 Wochen im Jahr unschuldig, und in den restlichen drei nicht für seine Taten verantwortlich zu machen, dennoch wird er höchstwahrscheinlich hingerichtet].

Monroe kommt nach Hause, all sein Weihnachtsschmuck hängt wieder, auf dem Sofatisch steht ein Bier und eine Zigarre für den Weihnachtsmann, eine völlig erschöpfte Rosalee ist auf dem Sofa eingeschlafen. Monroe lächelt gerührt und deckt sie zu.

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Die Folge kann eine Woche lang unter diesem Link angeschaut werden:
http://www.voxnow.de/grimm/knecht-ruprec...1&season=3
Mir faellt gerade wieder auf, was fuer ein dicker Fehler da mit der Kohle passiert ist: Der Nordpol ist ein Wasserpol, viel Glueck beim Kohle-aus-Eiswasser-schoepfen! Oder war die dort im Schnee verbuddelt?
(05-26-2014, 02:36 PM)Hyndara Wrote: [ -> ]Mir faellt gerade wieder auf, was fuer ein dicker Fehler da mit der Kohle passiert ist: Der Nordpol ist ein Wasserpol, viel Glueck beim Kohle-aus-Eiswasser-schoepfen! Oder war die dort im Schnee verbuddelt?

Du hast natürlich recht, aber der Fehler liegt bei mir, meine Zusammenfassung ist hier ungenau.
Was Wu sagt über die Herkunft der Kohle ist mehr "Eine Mine südlich von Longyearbyen, Hauptstadt von Spitzbergen, in der Nähe des Nordpols."
Mir (und wohl auch Wu) war der Zusammenhang Kohle-Nordpol-Fröhliche Weihnachten wichtig.
(05-26-2014, 09:37 PM)Gretel Hanselsister Wrote: [ -> ]Du hast natürlich recht, aber der Fehler liegt bei mir, meine Zusammenfassung ist hier ungenau.
Was Wu sagt über die Herkunft der Kohle ist mehr "Eine Mine südlich von Longyearbyen, Hauptstadt von Spitzbergen, in der Nähe des Nordpols."
Mir (und wohl auch Wu) war der Zusammenhang Kohle-Nordpol-Fröhliche Weihnachten wichtig.

Trotzdem klappt das nicht. Spitzbergen liegt im Permafrost-Bereich, da gibts keine Minen.
Denk mal daran, was sie fuer Probleme auf der anderen Seite der Erde haben mit der Antartiks und da irgendwas rauszuholen an Bodenschaetzen (ja, ich weiss, es gibt auch das Abkommen, dass dort nicht gefoedert werden darf, ebenso wie am Nordpol, trotzdem holen sie Proben hoch - oder versuchen es. Daher ist ja bekannt, dass es an den Polen Bodenschaetze wie Kohle und Oel gibt).
(05-27-2014, 12:50 AM)Hyndara Wrote: [ -> ]Trotzdem klappt das nicht. Spitzbergen liegt im Permafrost-Bereich, da gibts keine Minen.

Hm, nö, stimmt nicht, guck mal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Barentsburg
Und das ist noch in Betrieb! Spitzbergen hatte noch ne zweite Kohlemine, mittlerweile stillgelegt, bei einer nun aufgegebenen Stadt namens Pyramiden.
Schon witzig, dass ich mich plötzlich für den Kohlebergbau auf Spitzbergen interessiere Big Grin.
(05-27-2014, 01:39 AM)Gretel Hanselsister Wrote: [ -> ]Hm, nö, stimmt nicht, guck mal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Barentsburg
Und das ist noch in Betrieb! Spitzbergen hatte noch ne zweite Kohlemine, mittlerweile stillgelegt, bei einer nun aufgegebenen Stadt namens Pyramiden.
Schon witzig, dass ich mich plötzlich für den Kohlebergbau auf Spitzbergen interessiere Big Grin.

Point geht an dich.
Meinem freund ist gestern nochwas aufgefallen; in der Szene nachdem Nick den Krampus ko geschlagen hat und Monroe und Hank bei ihmeintrudeln, ist Monroe ganz verwundert das Hank den Krampus sehen kann. Aber eigentlich ist das doch logisch da er in einer vollen Aufwallung( so heißt full woga glaub ich im deutschen) ist.

Ganz nebenbei ist mir aufgefallen das sie die synchro glaub ich z.T. Verbessert haben. Mir kommt es so vor als wenn die Charaktere ihren amerikanische Humor (z.b.Wu) und ihre typischen Eigenarten (besonders Hank) jetzt auch in der Übersetzung zur Geltung kommen.
(05-27-2014, 01:44 PM)FräuleinWunderlich Wrote: [ -> ]Meinem freund ist gestern nochwas aufgefallen; in der Szene nachdem Nick den Krampus ko geschlagen hat und Monroe und Hank bei ihmeintrudeln, ist Monroe ganz verwundert das Hank den Krampus sehen kann. Aber eigentlich ist das doch logisch da er in einer vollen Aufwallung( so heißt full woga glaub ich im deutschen) ist.

Die Frage ist doch, ob Krampus überhaupt ein Wesen ist, selbst Monroe konnte das nicht beantworten.
Krampus geht nicht bei Aufregung in Aufwallung wie es Wesen tun, wie auch der bedauernswerte Schakal-Weihnachtsmann. Der Fotograf aus Salt Lake City verwandelt sich Anfang Dezember in Krampus und bleibt so bis Mitternacht 21./22. Dezember. Alle können ihn so sehen, Opfer und auch Zeugen. Er geht nicht in Aufwallung, er schiebt lediglich seine Kapuze zurück.
Daher finde ich es auch problematisch, ihn an den Wesenrat auszuliefern. Der Mann ist unschuldig! Das ist eine Art Schizophrenie, er müsste lediglich drei Wochen im Dezember in "Schutzhaft" genommen werden und alles wäre gut.
Sehe das auch so mit den 3 Wochen Schutzhaft - vielleicht hätten sie ihm erklären sollen, was er ist? (Bestimmt nicht einfach.)

Kenn mich jetzt mit Geologie nicht so super aus, aber soweit ich weiß haben sich die Erdplatten und die Klimazonen darauf stark verschoben, so dass in heute kalten Gebieten zu viel früheren Zeiten durchaus Bäume wachsen konnten. (Funde von Dinosauriern oder anderen fossilen Tieren passen auch oft nicht zur heutigen Klimazone.)