Grimm Forum

Nick sitzt an seinem Esstisch, sein Blick fällt auf ein gerahmtes Bild, das ihn mit Juliette glücklich lächelnd zeigt, er dreht es um.

Renard kommt nach Hause, er hat Schmerzen vom Kampf mit Kenneth, sein Hemd zeigt Blutflecken dort, wo seine Schussnarben sind. Juliette ist da, Renard fordert und bekommt seinen Haustürschlüssel zurück. Juliette fragt, wo sie Adalind finden kann, sie will sie töten. Renard hat keine Einwände, nennt ihr das Hotel, warnt sie vor Kenneth. Juliette zieht ihre Bluse aus, kneift Renard in seine aufgeplatzte Lippe, verspricht verheißungsvoll, ihm noch mehr wehzutun. Renard kann nicht widerstehen, küsst sie leidenschaftlich.

Knute Gunderson bleibt auf einer Landstraße mit Motorschaden liegen, macht sich fluchend auf den Fußmarsch. Nach kurzer Zeit beginnt er heftig zu frieren. Er erreicht schlotternd ein einzeln stehendes Haus.
Drinnen gibt Esther Blake telefonisch ihrer Tochter Jenna gerade Tipps, Esthers Enkelin hat wohl Halsschmerzen. Esther hört es an der Tür klopfen und geht hin. Ihre Tochter warnt sie, keinem Fremden zu öffnen. Knute wird nicht eingelassen, aber er tritt eine Seitentür ein und greift Esther an, geht in Aufwallung, ein Reptil mit langen Eckzähnen. Er beißt Esther in den Hals, sie verliert rasch alle Farbe im Gesicht. Als er von ihr ablässt, ist Esther eine steifgefrorene Leiche, Knut dagegen friert nicht mehr, als er die Aufwallung verlässt. Jenna am Telefon hat zumindest akustisch alles mitbekommen.

Auf Jennas Notruf hin ist kurz darauf die Polizei vor Ort. Wu berichtet Nick und Hank. Das Einzige, was gestohlen wurde, ist Esthers Auto. Esthers Leiche ist steinhart gefroren, dabei hat es im Haus angenehme 22 Grad, auch draußen ist es nicht übermäßig kalt. Sie entdecken die Bissspuren an Esthers Hals.
Jenna wird befragt, sie berichtet unter Tränen, was sie am Telefon mitgehört hat. Nun wissen sie, dass er das Auto gestohlen hat, weil sein eigenes nicht mehr fuhr. Woher die mörderische Eile?

Wu meldet wenig später, dass das Auto des Opfers an einer Tankstelle gesehen wurde, Nick und Hank fahren sofort hin.

Monroe repariert gerade eine Uhr, als seine sonst so ruhige Hand zu zittern beginnt, er lässt ein kleines Zahnrädchen fallen. Erinnerungen an seine Erlebnisse in der Gefangenschaft von „Wesenrein“ überwältigen ihn (S4E09 und 10). So findet ihn Rosalee, die gerade nach Hause kommt, nimmt ihn in den Arm und kann ihn beruhigen.

Es gelingt, Gunderson mit seinem gestohlenen Auto zu stoppen, er flieht zu Fuß in den Wald, beginnt wieder zu frieren, während Nick, Hank und Wu ihm folgen. Nicks gesteigertes Hörvermögen kommt ihm bei der Verfolgung zu Hilfe. Als sie Knute schließlich stellen, kann Nick seine Aufwallung sehen. Gunderson erkennt ihn als Grimm, kann vor Kälte kaum noch stehen.

Auf dem Revier überprüfen Nick, Hank und Wu Knute Gundersons Akte, er hat keine Vorstrafen und wohnt in North Dakota, auf der anderen Seite der USA.
Wu entdeckt den Verdächtigen tot und steif gefroren in seiner Zelle, wie ist das möglich? Eine Obduktion bringt vielleicht etwas Licht ins Dunkel. Gundersons kaputtes Auto wurde inzwischen auch gefunden.

Renard erwacht am Morgen allein in seinem Bett, er hat überall Schmerzen. Als er aufsteht, muss er im Spiegel sehen, dass seine Narben schon wieder bluten. Mit einem wütenden Fausthieb zerschlägt er seinen Spiegel. Tagträume lassen ihn wieder die Notfallsituation im OP durchleben, plötzlich sieht er riesige blutige Hände mit schwarzen Fingernägeln, die nach ihm greifen, ein heftiger Schmerz in der Brust lässt ihn bewusstlos zusammenbrechen.

In Gundersons zurückgelassenem Auto finden sich mehrere Anzeichen, dass er noch zwei weitere Personen bei sich hatte, wo sind die hin? Es muss befürchtet werden, dass noch zwei wie er hier irgendwo herumlaufen.

Kenneth und Rispoli beraten sich, wie an Kelly Burkhardt heranzukommen ist. Kenneth gibt Rispoli den Auftrag, Nicks Handy und seine E-Mails hacken zu lassen. Adalind braucht andere Kleidung, ihr Bauch wächst. Kenneth erlaubt ihr nicht, ohne Bewacher shoppen zu gehen, sie fügt sich und lässt sich begleiten.

Jalmer Gunderson geht frierend eine Landstraße entlang. Eine hilfsbereite Krankenschwester, die zufällig mit dem Auto vorbeikommt, hilft dem völlig unterkühlten Mann in ihr Auto, will ihn zum Krankenhaus fahren, da geht er in Aufwallung und will sie beißen. Es gelingt ihr, ihn abzuschütteln, auszusteigen und zu fliehen, der völlig steife Jalmer ist nicht in der Lage, sie wirklich zu verfolgen.

Juliette hat Adalind und ihren Bewacher auf der anderen Straßenseite entdeckt. Gerade betrachtet sie ein Kleid im Schaufenster. Oben am Gebäude sind zwei hockende steinerne Wasserspeier. Juliette bringt den, der sich direkt über Adalind befindet, mit Gedankenkraft zum Kippen. Adalind sieht Juliettes Reflektion im Schaufenster, ihr Bewacher bemerkt den kippenden Wasserspeier und stößt Adalind zur Seite. Der Wasserspeier zerschellt, wo sie gerade noch stand.

Im Wohnwagen finden Nick und Hank nichts, was zu der Aufwallung, die Nick gesehen hat, passt. Sie wollen Hank und Rosalee fragen.
Im Gewürzladen bekommen sie ihre Antwort sofort. Diese Wesen heißen Varme Tyv, was Wärmedieb bedeutet. Sie können keine eigene Wärme erzeugen, der Winter ist für sie lebensgefährlich. Einzig menschliche Körperwärme rettet sie, andere Hitzequellen helfen nicht. Hank berichtet von dem Fall, der Autopanne, dem Tod von Gunderson in der Zelle, obwohl er kurz zuvor die gesamte Körperwärme einer Frau konsumiert hatte, und von den zwei vermissten Autoinsassen. Rosalee vermutet, dass sie zum Hibernaculum, ihrem Versammlungsort für den Winterschlaf, unterwegs waren. Sie pflegen sich hierzu in großen Gruppen zu treffen, ihre Körperwärme miteinander zu teilen, um so den Winter durchzustehen. Sie rätseln noch, wo das sein könnte, als – Juliette den Laden betritt.

Juliette ist verstört, über sich selbst erschrocken, sucht Hilfe bei Rosalee. Sie ist noch gar nicht zum Thema gekommen, da entdeckt sie Nick und Hank. Als sie erfährt, dass Nick es Hank bereits gesagt hat, macht sie das wütend. Ihre Verletzlichkeit ist wieder verschwunden. Überheblich fragt sie Hank nach seiner Meinung während Monroe und Rosalee nur Bahnhof verstehen. Nick fordert Juliette auf, Monroe und Rosalee auf den aktuellen Stand zu bringen, sie zeigt ihre Hexenbiest-Aufwallung, Monroe und Rosalee erschrecken fürchterlich. Rosalee verspricht, ihr zu helfen, Juliette hält dagegen, dass sie bereits weiß, dass ihr nicht zu helfen ist. Sie bereut, gekommen zu sein und geht wieder.
Wu ruft an, die Krankenschwester hat ihren Angreifer, der mittlerweile auf der Straße erfroren ist, gemeldet. Nick und Hank brechen auf, Monroe geht mit. Rosalee verspricht Nick, eine Lösung für Juliette zu finden.

Nick und Hank stellen fest, dass Knute und Jalmer Gunderson vermutlich Brüder waren, Nick wird in North Dakota nachfragen, ob es noch einen dritten Gunderson in der Familie gibt. Oder vielleicht gibt es auch Verwandtschaft in Portland?

Sven Gunderson hält gerade ein Taxi an. Der Taxifahrer (Mitchell Gareth) wird sein Opfer.

Auf dem Revier hat Nick gerade ermittelt, dass es über ganz Portland verstreut sieben Gundersons gibt, als Wu mit der Neuigkeit kommt, eine weitere gefrorene Leiche sei gefunden worden.

An den Bissstellen im Nacken kann Nick feststellen, dass der Tote kein Varme Tyv, sondern sein Opfer ist. Neben Gareths Körperwärme hat der Varme Tyv auch sein Taxi gestohlen.
Aus Nord Dakota hat Wu die Nachricht, dass die Brüder Knute und Jalmer noch einen Bruder Sven haben. Und sie alle sind nach der Autopanne in Richtung Westen gegangen, nur eine Gunderson-Adresse in Portland liegt westlich von Mitchell Gareths Fundort. Dort werden sie ihre Suche beginnen.

Die aufgebrachte Adalind verlangt von Kenneth, Juliette zu töten. Der zieht die richtigen Schlüsse aus Juliettes Mordlust: Juliette gibt Adalind die Schuld an ihren Beziehungsproblemen mit dem Grimm. Kann Kenneth das vielleicht für sich nutzen?

Nick, Hank, Monroe und Wu am westlichsten Gundersongrundstück von Portland. Viele parkende Autos sind zu sehen, aber drinnen ist alles dunkel. Sie verschaffen sich Zutritt. Je weiter sie in das dunkle und scheinbar unbewohnte Haus eindringen, umso wärmer wird es. An der wärmsten Stelle finden sie eine Falltür im Boden, durch die sie in den Keller steigen. Unten ist es richtig heiß, Nick spricht schon von einer Sauna, da finden sie die versammelten Varme Tyv halbnackt zusammengedrängt schlafend einen Hügel bildend. Es sind viele! Vorsichtig laufen sie drum herum auf der Suche nach Sven Gunderson, der den Taxifahrer ermordet hat. Sie finden ihn auch, aber als sie versuchen, ihn aus dem Haufen vorsichtig herauszulösen, wachen alle nach und nach auf. Nicks Beteuerung, dass sie nur Sven suchen, hilft nicht, die Varme Tyv sind entdeckt und haben etwas dagegen, also greifen sie an.
Nick, Hank, Monroe und Wu bleibt nur die Flucht. Zu den Autos schaffen sie es nicht, also verschanzen sie sich in einer Scheune, wo sie auch das gestohlene Taxi finden. Als es schließlich zum Kampf kommt, dauerst es nicht lange, und ein Varme Tyv nach dem anderen bricht schlotternd vor Kälte zusammen, sie werden bewusstlos. Die Freunde beraten sich kurz: die weitaus Meisten sind unschuldig, sie können sie nicht hier sterben lassen. Also tragen sie alle wieder zurück in den Keller, schichten sie wieder zu einem Haufen, wie sie sie gefunden haben und hoffen, dass sie überleben.

Nick, Hank, Monroe und Wu beschließen, dass sie nie hier waren. Sven, der hartgefroren noch in der Scheune liegt, wird mit dem Taxi in die Innenstadt gebracht, eine Passantin, die ein Taxi benötigt, findet ihn dort schließlich.

Nick kommt in sein Haus, alles ist so still. Er denkt an seine Tante Marie, die ihm damals geraten hat, Juliette zu verlassen (S1E01). Er nimmt das gerahmte Bild wieder zur Hand, setzt sich aufs Sofa, betrachtet es noch lange.

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Link zu VOX now, unter dem diese Folge eine Woche lang angeschaut werden kann:
http://www.nowtv.de/vox/grimm/eiseskaelte/player